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Wenn dem Körper keine Nahrung mehr zugeführt wird, sodass er zur Energiegewinnung keine Kalorien und Kohlenhydrate mehr von außen aufnehmen kann, ist er gezwungen, auf seine eigenen Energiereserven zurückzugreifen.

Genau das wird beim Fasten genutzt, um einerseits überflüssiges Gewicht zu verlieren, das heißt Fett zu verbrennen, und um andererseits durch die Umstellung auf die „innere Ernährung“ auch von einer seelischen Umstellung zu profitieren.

Diese seelische Umstellung beginnt bereits vor dem eigentlichen Fasten, nämlich genau dann, wenn man sich dazu entschließt, für einige Zeit ganz bewusst auf die Aufnahme von Nahrung zu verzichten. Der Körper reagiert auf diesen Verzichtsentschluss mit einer kurzen ergotropen Phase, das heißt der gesamte Organismus wird kurz auf erhöhte Aktivität eingestellt, die Sympatikus-Nerven werden entsprechend erregt.

Sobald tatsächlich gefastet wird, bestimmen die Vorgänge der „inneren Verdaunng“ die Umstellung auf die „innere Ernährung“.

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In den ersten drei Tagen schaltet der Körper auf psychischer, neurologischer und hormoneller Ebene um, Herz und Kreislauf werden entlastet, „Grundwasserspiegel“ und NaCl-Ausscheidung sinken, die Fließeigenschaften des Blutes verbessern sich und der Stoff- und Gasaustausch in den Kapillaren wird erleichtert – Sympathikolyse, Entsalzung und Entquellung sind die beherrschenden Vorgänge.

Der so genannte Antistresseffekt wirkt sich auch auf den seelischen Bereich aus, der Fastende wird ruhiger und distanziert sich vom Alltag. Mögliche Heil-Krisen sind in dieser Phase Kopfschmerzen, Migräne, Reizbarkeit, Müdigkeit, Unlust, Übelkeit und lebhafte Träume.

Zwischen dem siebten und 14. Fastentag setzen stabilisierende und ökonomisierende Stoffwechselprozesse ein: Die Eiweißverbrennung wird immer sparsamer, zunehmend tritt an ihre Stelle die Verbrennung von Fettsäuren, Glycerin und Ketonkörpern.

Vom siebten bis zehnten Tag steigen Harnsäure und Harnstoff im Blutserum an, ebenso die freien Fettsäuren. Die vermehrte Fettverbrennung führt zu vermehrter Bildung von Aceton und Beta-Oxybuttersäure im Blut und ebenso zu vermehrter Ausscheidung dieser Ketokörper im Urin.

Durch diese Fastenketose werden Hungergefühle schon bald nicht mehr wahrgenommen, zumal auch der ganze Magen-Darmtrakt entleert und ruhiggestellt wird.

Mögliche Krisen in dieser zweiten Fastenwoche sind Unterzuckerungen nach ungewohnten Anstrengungen, Hautausschläge, Erschöpfungsgefühle und Schlafstörungen durch starkes Herzklopfen.

In der dritten Fastenwoche verarbeitet der Körper seine vitalen Reserven schon viel ökonomischer, die innere Ernährung verläuft problemlos. Das Körpereiweiß wird geschont, die Leber entlastet, und es wird überwiegend Fett verbrannt. Auch alle tragenden Gelenke erfahren nun eine Erleichterung.

Der Darm ist in dieser Phase endgültig geleert und „gereinigt“ und hat sich auch in seinem Umfang wieder normalisiert. Herz, Kreislauf und Atmung werden durch die allgemeine Entgiftung sowie durch die Gewichtsabnahme entlastet.

Der Fastende fühlt sich nun richtig wohl, wenn nicht gar euphorisch, eventuell ist er in dieser Phase sogar besonders leistungsfähig.

Bei noch längerem Fasten, etwa in der vierten bis sechsten Woche, erreicht die innere Verdauung schließlich sogar alle Zell- und Eiweißstrukturen, deren Abbau und Veränderung sich heilend auf rheumatische, allergische und immunologische Erkrankungen auswirkt.

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