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Beim Fasten entschließt sich ein Mensch für einen bestimmten Zeitraum zum Verzicht. Kennzeichnend für das Fasten ist, das vollkommen auf Nahrung verzichtet wird, aber auch auf Genussmittel wie Zigaretten, Tee und Kaffee. Durch das Fasten erlebt der Fastende ein intensives Gefühl von Wohlbefinden und von Leichtigkeit. Während der Zeit des Fastens reinigt, und regeneriert den Körper, da er Energien die sonst zur Verarbeitung der Nahrung benutzt anders nutzen kann.

Oft wird vom Begriff der Entschlackung gesprochen, die während einer Fastenkur den Körper reinigen soll. Dieser Begriff wurde vornehmlich von Dr. Otto Buchinger geprägt, der unter diesem Begriff viele positive Erscheinungen des Fastens zusammenfasst.

So wird das Gefühl der Klarheit das den Fastenden überkommt genauso zum Vorgang der Entschlackung gezählt, wie die Haut die reiner und strahlender wird. Und auch die freiere Atmung, die positivere Grundstimmung und auch das Verschwinden von Beschwerden werden unter diesem Begriff zusammengefasst.

Kritiker, die sich mit der Fastenphysiologie meistens nicht eingehend beschäftigt haben, kritisieren den Begriff „Schlacke im Körper“, die es angeblich gar nicht geben soll.

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Vergleiche von einem Hochofen werden herangezogen und dann gefragt, wo denn die Schlacke im Körper sein sollen…

Dieser Vergleich ist aber im Prinzip RICHTIG!

Und die Schlacke existiert. Verbrennungsvorgänge fallen nämlich auch im Körper an.

Die Definition einer Verbrennung in der Chemie ist:

Eine Verbrennung ist eine Redoxreaktion unter Abgabe von Wärme, insbesondere auch von Licht und flüchtigen Stoffen. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter einer Verbrennung die Redoxreaktion eines Materials mit Luftsauerstoff. Zu unterscheiden ist eine Verbrennung in Form eines Feuers mit Flammenerscheinung von einer unvollständigen Verbrennung (Schwelbrand, Verkokeln), sowie langsamen und relativ kalten Oxidation, etwa beim Verrosten von Metallen oder innerhalb eines Lebewesens bei der „Verbrennung“, also der Oxidation von Nährstoffen, ablaufen. (aus: de.Wikipedia.org)

In der Medizin ist dies unter anderem auch die Atmung, wozu auch die Zellatmung gehört:

Als Zellatmung, biologische Oxidation oder innere Atmung werden jene Stoffwechselprozesse bezeichnet, die dem Energiegewinn der Zellen dienen. Insbesondere versteht man hierunter die biochemischen Vorgänge der Atmungskette in der inneren Membran der Mitochondrien, an deren Ende ATP synthetisiert wird. Andere Formen der Atmung – im Sinne des Gasaustausches von Organismen – werden unter dem Begriff der äußeren Atmung zusammengefasst. (aus: de.Wikipedia.org)

Störungen der Zellatmung kommen aber gerade bei chronischen Krankheiten vor!

Und wo soll jetzt die Entschlackung stattfinden?

Tatsächlich werden erhöhte Mengen von Stoffwechselprodukten, die sich im Blut sammeln, während des Fastens ausgeschieden. Positiv wirkt sich das Fasten dabei auf die Werte von Triglyceride, Cholesterin und Glucose aus.

Das bedeutet, dass durch eine Fastenkur der Cholesterinspiegel, also der Blutfettwert, gesenkt werden kann. Durch das Fasten normalisieren sich also abnorme Blutwerte. Und auch bei großen Störungen des Stoffwechsels, wie etwa Diabetes mellitus, kann das Fasten einen positiven Effekt haben. Dies zeigt sich vor allem daran, dass Eiweiß-Ablagerungen (Arteriosklerose) an den Gefäßwänden gelöst werden.

Wenn man von Schlacken im menschlichen Körper spricht, könnte man auch die Fettdepots des Körpers hinzuzählen. Schließlich werden diese während einer Fastenkur auch reduziert und somit auch die in ihnen eingelagerten Giftstoffe.

Letztlich wird von Gegnern immer wieder vorgebracht, dass diese „Stoffwechselendprodukte“ mit dem Urin und dem Stuhlgang ausgeschieden würden.

Da Frage ich sofort: Ist der Stuhl nicht geradezu der sichtbare Beweis? Ein „Schlacke-Haufen“ par excellance? Und der Urin ebenso?

Und dann sehen Sie mal in ein Lehrbuch der Pathologie, bei welchen Krankheiten wir genau wissen, dass bestimmte Produkte im Körper anfallen, diese aber nicht oder nicht mehr ausgeschieden werden können…

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