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Bereits seit 1983 existiert eine Fasteninitiative der Evangelischen Kirche, die sich Sieben Wochen Ohne nennt.

Von anfänglich nur dreihundert Mitgliedern, die sich in der kirchlichen Fastenzeit, also von Aschermittwoch bis Karsamstag, wöchentlich trafen, hat sich diese Aktion zu einer festen Größe entwickelt, der auch die Medien verstärkt ihre Aufmerksamkeit widmen.

Aus dem spontanen Zusammenschluss von Gleichgesinnten, die sich in Hamburg trafen zu Austausch, Gebet und Vorträgen zum Thema Fasten, ist inzwischen eine gut strukturierte Organisation geworden, die von Pastoren und Theologen begleitet wird.

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Was verbirgt sich nun hinter diesem Begriff Sieben Wochen Ohne?

Auf keinem Fall ist damit ein Fasten gemeint, das als Hauptzweck die Gewichtsreduktion hat und eine bessere Figur. Das sind eigentlich nur Nebeneffekte. Beim religiösen Fasten wird der Körper zwar nicht außer Acht gelassen, aber das Hauptaugenmerk gilt der Seele. Sie soll lernen, sich von allem überflüssigen Ballast zu befreien, um wieder frei zu werden für Gottes Eingebungen, und feinfühlig für die Bedürfnisse der Mitmenschen.

Es gibt im Alltag viele Dinge, mit denen wir uns unbewusst oder bewusst vor Gottes Ansprüchen schützen. Wer unmäßig isst, viel Alkohol trinkt, raucht und seine Freizeit hauptsächlich vor dem Fernseher, oder etwas zeitgemäßer, vor dem Computer verbringt, der kann sich mit diesen Aktivitäten gut selber betäuben.

Für Gebet, Meditation, Hilfe für andere oder gar Gewissenerforschung bleibt da keine Zeit. Und das ist von den meisten Menschen durchaus so gewollt, denn ein Leben aus dem Heiligen Geist kann ganz schön unbequem sein.

Bei Sieben Wochen Ohne lernt man durch den zeitweisen Verzicht auf all diese Dinge, wie gedankenlos man doch in den Tag hinein lebt, und mit wie vielen unnützen oder schädlichen Verhaltensweisen man sich vor möglichen Ansprüchen Gottes schützt.

In der katholischen Kirche gibt es in den Messen während der Fastenzeit ein Gebet, in dem es sinngemäß heißt: „Durch das Fasten des Leibes erhebst Du den Geist.“ Genau das ist der religiöse Sinn des Fastens. Gerade in der österlichen Bußzeit soll der Mensch sich frei machen von allem, was ihn von Gott trennt, damit er, von Ballast befreit, offen wird für das Geschenk der Auferstehung.

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Beitragsbild: pixabay.com – realworkhard